Behandlungsschwerpunkte

Die Therapie wird individuell auf Sie abgestimmt

Leistungsspektrum Arbeitsmedizin

Die Arbeitsmediziner haben die Aufgabe, die Arbeitgeber, die Arbeitnehmer, die Sicherheitsvertrauenspersonen und die Belegschaftsorgane auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes, der auf die Arbeitsbedingungen bezogenen Gesundheitsförderung und der menschengerechten Arbeitsgestaltung zu beraten und die Arbeitgeber bei der Erfüllung ihrer Pflichten auf diesen Gebieten zu unterstützen.

Förderung der Gesundheit in einem Betrieb

Die Förderung der Gesundheit in einem Betrieb ist aus mehreren Gründen wichtig:

Verbesserte Produktivität:
Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regel produktiver und engagierter bei der Arbeit.
Sie können sich besser auf ihre Aufgaben konzentrieren und sind weniger anfällig für Krankheiten und Verletzungen, was zu weniger Fehlzeiten führt.

Reduzierte Krankheitskosten:
Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund sind, müssen sie seltener krankheitsbedingt ausfallen. Dies reduziert die Kosten für den Betrieb, da weniger Geld für Ersatzkräfte oder Überstunden ausgegeben werden muss.

Verbessertes Arbeitsklima:
Wenn ein Betrieb sich um die Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert, fühlen sich diese wertgeschätzt und geschützt.
Dies kann zu einem positiven Arbeitsklima beitragen, in dem sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen und gerne arbeiten.

Verbesserte Mitarbeiterbindung:
Wenn ein Betrieb sich um die Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert, kann dies dazu beitragen, dass diese dem Betrieb länger treu bleiben.
Dies kann die Mitarbeiterbindung stärken und dem Betrieb helfen, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten.

Insgesamt kann die Förderung der Gesundheit in einem Betrieb dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, die Produktivität zu steigern, die Krankheitskosten zu senken, das Arbeitsklima zu verbessern und die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Spirometrie

Eine Spirometrie ist ein medizinischer Test, der die Lungenfunktion misst.
Bei diesem Test atmet die zu testende Person durch ein Mundstück, das mit einem Gerät namens Spirometer verbunden ist, das die Menge an Luft misst, die ein- und ausgeatmet wird.
Während des Tests wird die Person aufgefordert, so tief wie möglich einzuatmen und dann so schnell wie möglich auszuatmen.
Das Spirometer misst die Menge an Luft, die ausgeatmet wird, sowie die Geschwindigkeit, mit der die Luft ausgeatmet wird.
Dies gibt dem Arzt wichtige Informationen über die Lungenfunktion, einschließlich der Atemkapazität, des Atemflusses und der Lungenkapazität.
Die Spirometrie wird oft verwendet, um die Lungenfunktion bei Menschen mit Beruflicher Exposition, Asthma, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Lungenfibrose und anderen Lungenerkrankungen zu messen.

Indikation zur Spirometrie

Bei einer Spirometrie können verschiedene Werte gemessen und bewertet werden, die ein Bild der Lungenfunktion geben.
Hier sind einige der wichtigsten Werte, die bei einer Spirometrie bewertet werden können:

Vitalkapazität (VC): Die maximale Menge an Luft, die eine Person nach einer tiefen Einatmung ausatmen kann.

Einsekundenkapazität (FEV1): Die Menge an Luft, die innerhalb der ersten Sekunde einer maximalen Ausatmung ausgeatmet wird.

Einsekundenkapazität in Prozent des Vitalkapazität (FEV1/VC%): Der Prozentsatz der Vitalkapazität, die innerhalb der ersten Sekunde einer maximalen Ausatmung ausgeatmet wird.

Maximaler Atemfluss (PEF): Die höchste Geschwindigkeit, mit der Luft während einer maximalen Ausatmung ausgeatmet wird.

Forciertes exspiratorisches Volumen in einer Sekunde (FEV1/forced vital capacity, FVC): Das Verhältnis von FEV1 zu VC, das Aufschluss über die Obstruktion der Atemwege geben kann.

Diese Werte werden von mir interpretiert und mit Referenzwerten verglichen, um festzustellen, ob eine Person eine beeinträchtigte Lungenfunktion hat oder nicht. Anhand dieser Ergebnisse kann eine Diagnose gestellt und eine geeignete Behandlung empfohlen werden.

Lärm

Lärmschäden am Ohr entstehen durch eine Überbeanspruchung der Haarsinneszellen im Innenohr, die für die Wahrnehmung von Schall zuständig sind. Wenn diese Zellen einer zu hohen Lautstärke oder einer langen Expositionsdauer von Lärm ausgesetzt sind, können sie dauerhaft geschädigt werden und die Fähigkeit zur Schallwahrnehmung wird beeinträchtigt. Die Lautstärke von Schall wird in Dezibel (dB) gemessen.

Wenn Schallpegel über 85 dB liegen und über längere Zeit ausgesetzt sind, können sie zu Schäden an den Haarsinneszellen führen.
Je höher der Schalldruckpegel und je länger die Dauer der Exposition, desto größer ist das Risiko für einen Lärmschaden.
Lärmschäden können zu Tinnitus (Ohrgeräuschen), Hörverlust und Hyperakusis (Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen) führen.
Einmal geschädigte Haarsinneszellen können nicht regeneriert werden, daher ist es wichtig, das Gehör vor Lärmbelastung zu schützen, um Lärmschäden zu vermeiden.
Das Tragen von Gehörschutz wie Ohrstöpseln oder Gehörschutzkopfhörern kann dazu beitragen, das Gehör vor Lärm zu schützen.

Zu den möglichen Langzeitfolgen chronischer Lärmbelastung gehören neben den Gehörschäden auch Änderungen bei biologischen Risikofaktoren (zum Beispiel Blutfette, Blutzucker, Gerinnungsfaktoren) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie arteriosklerotische Veränderungen („Arterienverkalkung”), Bluthochdruck und bestimmte Herzkrankheiten einschließlich Herzinfarkt.

Schlafstörungen
Lärm kann den Schlaf stören und zu Schlafstörungen führen. Ein schlechter Schlaf kann wiederum zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, verminderter Leistungsfähigkeit und Stimmungsschwankungen führen.

Stress
Lärm kann den Körper in einen Stresszustand versetzen, der zu einer erhöhten Herzfrequenz, einem erhöhten Blutdruck und einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol führen kann.

Hörschäden:
Lärm kann zu Hörschäden führen, wenn er in ausreichend hoher Intensität und Dauer auftritt. Langfristige Lärmbelastung kann das Gehör schädigen und zu Tinnitus und Schwerhörigkeit führen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Lärm kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.

Lärm Rechtliche Grundlagen: